METHODIK


Arbeitstechniken nach folgenden Persönlichkeiten:

Carl Rogers (Personenzentrierte Gesprächsführung)

Aus diesen drei Anforderungen an die Haltung lassen sich wichtige Grundsätze für die Gesprächsführung ableiten:

 

Wahrnehmen: zuhören, worum es der sprechenden Person geht.

 

Zuordnen: spiegeln, wie ich das Gesagte (Verbale und Nonverbale) gehört und verstanden habe.

 

Abwägen: nachdenken, welche Schlüsse ich aus dem Gehörten ziehe.

 

Antworten: rückmelden, was ich dazu sagen kann/sagen will. 

(Die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers (amerikanischer Psychotherapeut, 1902-1987) basiert darauf, dass dem Menschen Fähigkeiten angeboren sind, sich selbst zu verwirklichen, sich weiterzuentwickeln und die eigene Persönlichkeit reifen lässt.

 

Wünsche, Bedürfnisse, Gedanken, Gefühle, Werte und Ziele stehen im Mittelpunkt dieser Therapieform. Die Meinung des Therapeuten/in oder Beraters/in tritt in den Hintergrund. Bewertungen und Ratschläge werden vermieden und durch Empathie, aktives Zuhören

 


 

Virginia Satir:

Der Ansatz von Virginia Satir ist es, den Menschen ihre Möglichkeiten aufzuzeigen, den Selbstwert und Nutzen ihres Potentials aufzuzeigen.

Zitat: „Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt“ - Virgia Satir

 

Mara Selvini Palazzoli:

Initiatorin und Mitglied der Mailänder Schule.  „Erfindung“ der zirkulären Fragetechnik.

Zirkuläres Denken unterscheidet sich vom linear kausalen Denken, das auf nachvollziehbare Ursachen-Wirkungsbeziehungen abzielt. Zirkulär fragen heißt „um die Ecke fragen“. Z. B. durch Einführung einer Außenperspektive: „Was glauben Sie, denken unsere Kunden über unsere Abteilung?“

 

Richard Bandler:

Als Mitbegründer von NLP  (Neuro Linguistic Programming) wurden folgende Modelle eingeführt:

Das Meta-Modell, das Milton-Modell, das Ankern, Refrain, Belief change, Submodalitäten, die Timeline

 

Steve de Shazer:

Wenn nichts mehr zu lösen scheint und alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, wird die „Wunderfrage“ angewendet. Warum? Weil ein „Wunder“ ja nichts kostet und es einfach so daherkommt, ohne selbst etwas dazu beigetragen zu haben.

Reframing - Dinge in einem anderen Rahmen sehen:

Ein Beispiel für Refrains ist, dass ein gleicher Wertstoff Holzspäne, unterschiedlichen Bedeutungen zugeschrieben werden. Für die Schreinerei ist es Abfall. Für die Möbelindustrie wird dieser für den Bau von Regalen genutzt.

 

Mindmap:

Die Mindmap beschreibt eine kognitive Technik, zum Beispiel zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes.

 

Zirkuläre Fragetechnik wurde im Mailänder Modell beschrieben.

 

Paul Watzlawick:

Die wohlbekannteste Aussage von P. Watzlawick ist: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dies bedeutet, dass wir Menschen ständig in kommunizieren, auch wenn wir nicht aktiv sprechen.

Was sind die fünf Axiome und was ist darunter zu verstehen?

Ein Axiom bezeichnet einen Grundsatz, der keines Beweises bedarf. 

 

1. Man kann nicht nicht kommunizieren

2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung

4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten

5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

 

Friedemann Schulz von Thun:

Das Kommunikationsquadrat ist wohl das bekannteste Modell. Es wird auch als „Vier-Ohren-Modell” oder „Nachrichtenquadrat” bezeichnet. Dies bedeutet, dass die Qualität der Kommunikation zwischen Sender und Empfänger in deren Verantwortung liegt.

Die vier Ebenen der Kommunikation

Auf der Sachebene des Gesprächs steht die Sachinformation im Vordergrund, hier geht es um Daten, Fakten und Sachverhalte. Dabei gelten drei Kriterien:

 

• wahr oder unwahr (zutreffend/nicht zutreffend)

• relevant oder irrelevant (sind die aufgeführten Sachverhalte für das anstehende Thema von Belang/nicht von Belang?)

• hinlänglich oder unzureichend (sind die angeführten Sachhinweise für das Thema ausreichend, oder muss vieles andere zusätzlich bedacht werden?).